...fair geht vor!

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Unter der Rubrik "Engagieren! Jetzt!" laufen immer mal wieder kleinere Projekte.

 

 

Kampf gegen Elektro-Schrott


Ein Bericht und Foto von Katja Knappe (Stader Tageblatt, 19.03.2022)


Beim Vorbereitungstreffen für das Drochterser Repair-Café am Sonnabend (19. März) 

Uwe Kowald (links) und Dirk Ludewig (rechts)




Immer mehr Haushaltsgeräte werden alljährlich weggeworfen. Niedersachsenweit landeten 2020 insgesamt rund 100.600 Tonnen Elektro- und Elektronikaltgeräte auf dem Schrott beziehungsweise in den „Erstbehandlungsanlagen“. Das waren 8,5 Prozent mehr als 2019, vermeldet das Landesamt für Statistik.

Ein Drittel des Elektro-Schrotts sind Kleingeräte

Den mengenmäßig größten Anteil an den Geräten, die 2020 in Niedersachsen angenommen wurden, machten mit knapp 30 Prozent die Haushaltskleingeräte aus. Das sind etwa Staubsauger, Toaster oder Hi-Fi-Anlagen, an zweiter Stelle kamen mit rund 22 Prozent Haushaltsgroßgeräte wie Waschmaschinen, Öfen und Dunstabzugshauben. Rund 17,7 Prozent entfielen auf kleine IT- und Telekommunikationsgeräte wie Mobiltelefone, Router, Drucker oder PCs.

Bundesweit boomen Selbsthilfe-Werkstätten

Viele Geräte müssten freilich noch gar nicht weggeworfen und neu gekauft werden – etliches lässt sich nämlich ganz einfach reparieren. Bundesweit boomen seit einigen Jahren „Repair-Cafés“: In solchen Selbsthilfe-Werkstätten reparieren Ehrenamtliche kostenlos kleine Defekte an Haushaltsgeräten, die Bürger mitbringen; es kann auch gemeinsam gebastelt werden. Dirk Ludewig und Uwe Kowald von der Initiative „Engagieren! Jetzt!“, in der auch Landrat Kai Seefried eingebunden ist, setzen sich in der Region für mehr Nachhaltigkeit ein und haben deshalb nun ein Repair-Café geplant.

Monatliche Treffen in der Residenz „Landwandel“

Es soll einmal monatlich an einem Sonnabend im „Blauen Salon“ der Seniorenresidenz „Landwandel“ in Drochtersen stattfinden. Im Kreis gebe es schon etwa ein halbes Dutzend Repair-Cafés, weiß Kowald. „Das Ziel ist, Schrott zu vermeiden. Viele ältere Bürger hängen ja manchmal auch an manchen alten Geräten, die aber irgendwann nicht mehr funktionieren. Bei Kaffee und Kuchen soll im Café aber auch geklönt werden, das Repair-Cafe hat auch eine soziale Funktion“, sagt Dirk Ludewig. Er habe für das Projekt bisher in den sozialen Medien viel positive Rückmeldung bekommen. Handwerkern oder Reparaturdiensten werde dadurch keine Arbeit weggenommen, versichern die Initiatoren. „Die Geräte, die zu uns gebracht werden, würden sonst im Müll landen. Oft werden Geräte von Handwerkern oder Unternehmen ja auch gar nicht mehr zur Reparatur angenommen“, so Kowald.

Beim Vorbereitungstreffen am heutigen Sonnabend, 19. März, um 11 Uhr im Herbert-Giese-Haus, Am Sportplatz, werden nun vor allem Akteure und Freiwillige gesucht, die handwerkliches Geschick mitbringen, Dinge reparieren können und Lust haben.

Auch ein Maschinenschlosser ist ehrenamtlich dabei

Rentner Holger Kaufmann aus Drochtersen wird dabei sein: Der gelernte Maschinenschlosser, der jahrelang als Hausmeister arbeitete, möchte gerne mitmachen. „Das interessiert mich. Es ist doch schön, wenn man Leuten mit so etwas helfen kann, vielleicht auch Leuten, die wenig Geld haben“, sagt der 71-Jährige, der auch über reichlich eigenes Werkzeug verfügt. Aus Erfahrung weiß er: „Manchmal sind es oft nur Kleinigkeiten, die gemacht werden müssen.“

Die Reparaturen im Repair-Café sind umsonst, es kann aber für einen guten Zweck gespendet werden. Ersatzteile, die gegebenenfalls bestellt werden müssen, müssen bezahlt werden. Garantien für Reparaturen werden im Repair-Café nicht übernommen.

Informationen zum Drochterser Repair-Café gibt es unter Telefon 01 71/5 42 23 90.



Schwimmen für Kinder

Laut einer Studie der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V. (DLRG) von 2019 können immer weniger Kinder sicher schwimmen. 

Die Aktion ...fair geht vor! möchte einen Appell an alle Eltern richten, dafür zu sorgen, dass ihre Kinder schwimmen lernen. 

Gern vermitteln wir an die zuständigen Stellen. Am Anfang geht es um die sogenannte Wassergewöhnung. Dann steht dem ersten Schwimmabzeichen nichts mehr im Wege. Das Seepferdchen. Allerdings müssen die Kinder beim Schwimmen auch hier weiterhin intensiv beaufsichtigt werden!

                                        

  

                                 

 

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